Dezember 2012


Bergehalde Lydia im Dezember 2012

Bergehalde Lydia im Dezember 2012


Bergehalde Lydia – Halde – Saarland – Saarlandwetter – Dezember 2012 – Dezemberwetter – Wetter – Deutscher Wetterdienst – Regen – Niederschläge – Sonnenstunden – Temperatur

Bergehalde Lydia – Dezember 2012

Bevor das Jahr 2012 zu Ende geht – es bleiben ihm nur noch weniger als 12 Stunden – will ich doch noch rasch einen Beitrag in diesen Blog einstellen, den ich in diesem Jahr leider sträflich vernachlässigt habe. Und das, obwohl ich die Bergehalde Lydia im Jahr 2012 ziemlich oft besucht habe.

Im Dezember war ich zum Beispiel dreimal auf der Halde. Das war in der ersten Dezemberhälfte, als dort noch Schnee lag. Das Foto habe ich am 11. Dezember aufgenommen. Am 12. Dezember war ich ebenfalls auf der Halde, aber danach bin ich nicht mehr hingekommen. Das lag nicht nur an den Weihnachtsfeiertagen, sondern auch an dem grauseligen Wetter, das uns in den letzten Wochen geplagt hat. Da konnten wir uns zwar über recht milde Temperaturen freuen (was die Heizkostenrechnung ein wenig erträglicher macht), aber die meiste Zeit hat es geregnet, geregnet und geregnet. So war der recht sonnige Dezemberanfang rasch vergessen.

Was weiß der Deutsche Wetterdienst über das Dezemberwetter im Saarland zu berichten?
Die statistischen Daten zeigen:
Die Durchschnittstemperatur betrug 3,0 Grad. Das liegt deutlich über dem langjährigen Mittel von 1,5 Grad. Damit war im Dezember das Saarland das zweitwärmste Bundesland.
Bei der Niederschlagsmenge war das Saarland sogar der Spitzenreiter unter allen Bundesländern. Pro Quadratmeter fielen 176 Liter Regen. Normalerweise fallen im Dezember im Schnitt 98 Liter. Diese Zahlen belegen, dass wir in diesem Monat wirklich arg regengeplagt waren.
Bei so viel Regen verwundert es nicht, dass die Zahl der Sonnenstunden unter dem Sollwert lag. Während sich die Saarländer im Schnitt mit 40 Dezember-Sonnenstunden rechnen können, waren es in diesem Jahr nur 38 Stunden.
Im Moment, wo ich diese Zeilen schreibe, kämpft die Sonne gerade mit ein paar nicht allzu dichten Wolken. Der Jahresausklang ist also nicht ganz so schlecht, wie es die letzten zwei Wochen überwiegend waren.
So, und nun wünsche ich ein Gutes Neues Jahr 2013!
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Winter auf der Halde


Bergehalde Lydia - Plateau im Winter

Bergehalde Lydia - Plateau im Winter

Winter – Winterwetter – Schnee – Eis – Kälte – Bergehalde Lydia – Januarwetter – Januar 2012 – Deutscher Wetterdienst – Saarland – Saarlandwetter – Haldenrundweg – Halde – Hoch Cooper

Wintereinzug auf der Halde Lydia – Ende Januar 2012

 
Der letzte Beitrag stammt vom 04. Januar 2012. Das dazugehörige Foto stammte vom 02. Januar. Da wir heute den 30. Januar haben, ist jene Aufnahme genau vier Wochen alt. Heute war ich wieder auf der Halde und zum Vergleich gibt es ein Foto, das fast vom selben Standpunkt aus aufgenommen ist.

Anfang Januar war das Haldenplateau über und über mit Regenpfützen bedeckt und man konnte – obwohl das Wetter alles andere als optimal war – problemlos bis nach Frankreich schauen. Heute herrschte eine trübe Suppe und von Fernsicht konnte keine Rede sein. Die Bergkette, die das Sulzbachtal im Osten begleitet, ist überhaupt nicht zu sehen. Saarbrücken und Frankreich sind wegradiert. Lediglich auf der rechten Bildseite kann man das Fischbachtal ansatzweise erahnen. Das Plateau zeigt sich zwar weiß, aber es lag nur eine hauchdünne Schneedecke, die viele Lücken aufwies.

Da der Deutsche Wetterdienst heute seinen Bericht über das Januarwetter vorgelegt hat, kann ich Folgendes berichten: Die Durchschnittstemperatur im Saarland betrug 2,9 Grad, das ist deutlich mehr als das langjährige Mittel von 0,5 Grad. Der Januar war auch überdurchschnittlich nass: Während im Durchschnitt 86 Liter pro Quadratmeter gemessen werden, waren es in diesem Jahr 122. Und zu allem Übel war das Saarland auch noch das sonnenscheinärmste Bundesland; anstatt der üblichen 45 Stunden schien die Sonne diesmal nur 40 Stunden. Damit lautet das Januar-Fazit 2012: Mild, nass und trüb.

Die milden Temperaturen freuen mich natürlich, denn sie haben die Haushaltskasse ordentlich geschont. Aber diese Freude ist wohl schon sehr bald vorbei. Seit Tagen drohen die Wetterfrösche, dass eine brutale Kaltfront aus Russland – das Hoch „Cooper“ – auf uns zurollt, die uns wohl für längere Zeit sibirische Eiseskälte bescheren wird.

Ich hoffe, dass es heute Nacht noch ein bisschen schneit, so dass wir uns bei der Eiseskälte wenigstens an einem weißen Schneekleid erfreuen können.

Noch eine kleine Anmerkung zum Foto: Schön, dass auf dem Bild auch ein Spaziergänger zu sehen ist, das vermittelt einen guten Eindruck von der Dimension des Haldenplateaus.

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Blick über das Plateau der Halde Lydia – Januar 2012


Bergehalde Lydia - Januar 2012

Bergehalde Lydia - Januar 2012

Bergehalde Lydia – Halde – Saarland – Dudweiler – Saarbrücken – Frankreich – Wetter – Winterwetter – Regenwetter – Himmelsspiegel – Haldenplateau – Januar 2012 – Januarwetter

Halde Lydia zum Beginn des Jahres 2012

Uiuiui, mein letzter Beitrag in diesem Blog stammt vom April 2011. Jetzt sind wir bereits im Jahr 2012, wenngleich ganz, ganz am Anfang. Von Mai bis Dezember, also neun Monate lang lag dieser Blog brach. Ich hatte im vergangenen Jahr zwar nicht übermäßig viel freie Zeit, aber dennoch habe ich die Bergehalde Lydia in jedem Monat mindestens einmal, gelegentlich auch zwei- oder sogar dreimal besucht.

In meinem letzten Beitrag habe ich von der Dürre im März und April berichtet. Die Dürre hat sich im Mai fortgesetzt und trotz der nassen Monate Juli und August war die Halde die längste Zeit des Jahres extrem ausgetrocknet. Wo ich 2009 sehr viele Libellen angetroffen habe, waren 2010 kaum welche zu sehen. Einige Libellenarten konnte ich überhaupt nicht beobachten.

Aber seit Dezember regnet es und regnet und regnet … und das neue Jahr hat mit Regen begonnen. Die Folgen sind auf dem Foto – es stammt vom 2. Januar 2012 – nicht zu übersehen: Die Halde ist derzeit über und über mit großen Pfützen bedeckt und die Himmelsspiegel sind weit über die „Ufer“ getreten. Im November waren einige fast völlig ausgetrocknet.

Das Foto, das ich ausgewählt habe, zeigt eine Ansicht, die auf diesem Block noch nicht zu sehen war. Der Aufnahmestandort ist auf dem Rücken der mit Birken bewaldeten Bergkuppe am nördlichen Ende der Halde (auf dem Lageplan die Nr. 2) und zwar auf der Westseite, wo es steil ins Fischbachtal hinabgeht. Der Blick erstreckt sich von Nord nach Süd über das Haldenplateau. Die große kreisrunde Wasserfläche ist der Himmelsspiegel Nr. 5, sein unmittelbarer Nachbar (Nr. 4) ist hinter dem Nadelbaum verborgen. Am linken Bildrand lugen höher gelegene Teile Dudweilers zwischen den Bäumen durch. In der rechten Bildhälfte sieht man im Hintergrund Saarbrücken. Teile des Bergrückens, der sich hinter Saarbrücken erstreckt, gehören bereits zu Frankreich.
Die grandiose Aussicht von diesem Standpunkt aus hat man nur im Spätherbst und im Winter. Wenn die Bäume belaubt sind, wird aus dieser Perspektive vieles verdeckt.

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April-Wetter 2011, trockene Augen und Libellen


Untere Himmelsspiegel April 2011

Untere Himmelsspiegel April 2011

Wetter – April 2011 – April-Wetter – Deutscher Wetterdienst – Temperaturen – Niederschläge – Sonnenstunden – Trockenheit – Dürre – Saarland – Bergehalde Lydia – Himmelsspiegel – trockene Augen – Libellen – Larven – Kleines Granatauge – Erythromma viridulum

April-Wetter 2011, trockene Augen und Libellen

Vor einem Monat berichtete ich über das Wetter im März 2011 und meinte: Da der März 2011 so ungewöhnlich schön war, wird er wohl der schönste Monat des Jahres werden. Januar und Februar ließen viel zu wünschen übrig und die die verbleibenden Monate werden es schwerlich schaffen, den März zu übertreffen. – Da habe ich mich offenkundig geirrt, denn der April 2011 stand dem März 2011 in nichts nach und da die Temperaturen deutlich höher lagen, war er sogar noch schöner.

Der Deutsche Wetterdienst gibt seiner monatlichen Wetterzusammenfassung die Überschrift „Warm, trocken und sonnig – erneut ein April mit vielen Rekorden“ und meldet, dass das Saarland im April 2011 zu den wärmsten, den trockensten und den sonnenreichsten Bundesländern gehörte.

Im Einzelnen sehen die Werte für das Saarland so aus:
Die Durchschnittstemperatur betrug 12,6 Grad – das sind 4,4 Grad mehr als das langjährige Mittel von 8,2 Grad.
Die Niederschlagsmenge betrug 18 Liter pro Quadratmeter – das sind 72 Prozent weniger als die übliche Menge von 64 Liter pro Quatratmeter.
Die Zahl der Sonnenstunden betrug 254 – das sind 64 Prozent mehr als im langjährigen Mittel (155 Stunden).

Aufgrund der ungewöhnlich milden Temperaturen und der überreichlichen Sonnenstunden ist der Pflanzenwuchs im April enorm weit fortgeschritten. Aber das wunderschöne April-Wetter hat auch Schattenseiten. Einen weniger erfreulichen Aspekt kann man auf obigem Foto sehen. Das Bild zeigt die Unteren Himmelsspiegel auf der Bergehalde Lydia (vgl. Lageplan Nr. 6). Wie man sieht, ist das „linke Auge“ fast ausgetrocknet. Das Foto entstand am 21. April. Da es bis zum 29. April nicht regnete, dürfte die Wasserfläche in der Zwischenzeit noch stärker eingedampft sein. Am linken Auge der Unteren Himmelsspiegel gab es im vergangenen Jahr eine sehr große Kolonie der Libellenart Kleines Granatauge (Erythromma viridulum); nirgendwo sonst habe ich so viele Exemplare dieser Art gesehen. Da der Lebensraum der Larven auf eine kleine Pfütze reduziert ist, wird es dort in diesem Jahr wohl nur sehr wenige dieser schönen rotäugigen Libellen geben.

Geradezu katastrophal ist die Lage an dem kleinen Tümpel, der im Lageplan die Nummer 11 trägt. Wie man auf dem folgenden Bild sieht, war dieser Tümpel schon am 21. April vollständig ausgetrocknet. Hier waren im vergangenen Jahr viele Libellenarten zu bewundern. In den kommenden Monaten wird es wohl ziemlich trostlos aussehen.

Bergehalde Lydia April 2001

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Fossilien aus dem Karbonzeitalter


Fossil - Farn aus dem Karbonzeitalter

Fossil - Farn aus dem Karbonzeitalter

Bergehalde Lydia – Fossilien – Versteinerungen – Karbon – Karbonzeitalter – versteinerte Pflanzen – Saarland – Steinkohle – Fossilienbilder – Farn – Fossilien-Blog – Pflanzenabdrücke

Die Bergehalde Lydia – eine Fundgrube für Fossilien aus dem Karbonzeitalter

 
Die Statistik, die auf der rechten Seite zu sehen ist, zeigt: Mittlerweile wurde dieser Blog mehr als 1000 Mal aufgerufen. Das ist nicht gerade umwerfend viel, aber immerhin bereits im vierstelligen Bereich.

Anlässlich der Überschreitung der Tausender-Marke habe ich mal nachgeschaut, über welche Suchbegriffe die Besucher auf diesen Blog gelangt sind. Hier ergeben sich im Wesentlichen zwei große Gruppen:

  • Viele Leute suchten in der Tat unmittelbar nach der Bergehalde Lydia, zum Beispiel mit Suchbegriffen Halde Lydia, Bergehalde Lydia, Halde Fischbach, Halde Dudweiler …
  • Bei der zweiten großen Gruppe standen Fossilien im Vordergrund.

Auf die erste Gruppe – die unmittelbar nach der Bergehalde Lydia suchte – werde ich in einem anderen Beitrag eingehen. Im Folgenden ein paar Worte zu den Fossilien-Suchern.

Die Suchbegriffe der Fossilien-Sucher enthalten zum Beispiel: Fossilien, Versteinerungen, Pflanzenabdrücke, versteinert, Fossilienbilder. In Kombination damit treten unter anderem auf: Karbon, Karbonzeitalter, Saarland, Steinkohle, Kohle, Farn, Farn von Dudweiler, Halde Lydia, Bergehalden, Halden. Vermutlich ist die Mehrzahl dieser Besucher allgemein an Fossilien interessiert, wobei der Schwerpunkt oft auf dem Karbonzeitalter liegt, also auf Fossilien aus dem Steinkohleabbau. Einige Besucher interessieren sich insbesondere für Fossilien aus dem Saarland und manche unmittelbar für Fossilien auf der Bergehalde Lydia.

Die Bergehalde Lydia ist in der Tat eine schier unerschöpfliche Fundgrube für Fossilien aus dem Karbonzeitalter. Man muss nur ein wenig von den ausgetretenen Pfaden abweichen und etwas genauer hinschauen, dann entdeckt man versteinerte Pflanzen, die vor mehr als 300 Millionen Jahre wuchsen. Manche Fundstücke sind außerordentlich gut erhalten. Da ich mittlerweile eine kleine aber feine Fossiliensammlung besitze, habe ich einen gesonderten Fossilien-Blog eingerichtet. Dort sind bereits einige Fundstücke zu sehen. Weitere werden folgen. Wer sich für Fossilien, speziell für versteinerte Pflanzenabdrücke aus dem Karbonzeitalter interessiert, ist herzlich zu einem Besuch des Fossilien-Blogs eingeladen.

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Bergehalde Lydia 06. April 2011


Bergehalde Lydia - 06. April 2011

Bergehalde Lydia - 06. April 2011

Bergehalde Lydia – April – Natur – Eidechsen – Schmetterlinge – Libellen – Spitzenfleck – Libellula fulva – Fotografie – Naturfotografie – Kleiner Fuchs

Auf der Bergehalde Lydia am 06. April 2011

Gestern, am 06. April 2011, war mein erster Besuch auf der Bergehalde Lydia in diesem Monat. Da der April bislang das wunderschöne Wetter des März fortsetzt, ist die Natur in schon deutlich weiter fortgeschritten als im letzten Jahr. Man kann dies sehr gut sehen, wenn man das obige Foto mit dem Foto vom 09. April 2010 vergleicht. Der Blick geht auf den beiden Fotos in die entgegen gesetzte Richtung, einige Birken sind auf beiden Bildern zu sehen.

Im letzten Jahr schrieb ich: Abgesehen vom Huflattich … gibt es zurzeit noch keine blühenden Pflanzen auf der Halde Lydia. Dies ist auch heute zutreffend. Gleichwohl spürt man, dass die Natur nun mit aller Kraft erwacht.

Schon nach ein paar Metern des Haldenaufstiegs sah ich die erste Eidechse davonhuschen. Ein paar Schritte weiter wärmte sich die nächste auf einem Steinbrocken und ich konnte sie sogar fotografieren. Wieder ein paar Meter weiter sah ich aus den Augenwinkeln etwas merkwürdig flattern – ein bisschen wie ein Schmetterling, aber doch anders. Als ich genau hinschaute, stellte ich verwundert fest, dass es sich um eine Libelle handelte, und zwar um eine Großlibelle. Mit etwas Beharrlichkeit gelangen mir drei Fotos. Zu Hause stellte ich mit Hilfe meiner Libellenführer fest, dass ich einen Spitzenfleck Libellula fulva fotografiert hatte. Das ist ziemlich sensationell! Zum einen ist Libellula fulva in Deutschland ziemlich selten, zum anderen ist die übliche Flugzeit im Mai und Juni; nur in besonders warmen Jahren wurden auch Flugzeiten Ende April beobachtet. Über meine Libellenbegegnung werde ich ausführlich im Libellen-Blog berichten.

Schmetterlinge sah ich nur wenige: Ein Tagpfauenauge, einen Zitronenfalter und einen Kleinen Fuchs. Den Kleinen Fuchs konnte ich auch fotografieren und witzigerweise gelang mir im letzten Jahr mein erstes Foto von einem Kleinen Fuchs am 9. April 2010 auf der Halde Lydia. Als ich beim Heimweg an der Bushaltestelle Camphausen wartete, sah ich auch noch zwei Aurorafalter, ein Männchen und ein Weibchen – die ersten Exemplare in diesem Jahr. Fotografieren konnte ich sie nicht, sonst wäre mir der Bus durch die Lappen gegangen.

Ach ja, noch was: Ich habe auch ein paar außerordentlich schöne Fossilien gefunden. Einige werde ich demnächst auf dem Fossilien-Blog zeigen.

 
Info: Der Aufnahmestandpunkt ist unmittelbar rechts neben der Nummer 16 auf dem Lageplan. Der Blick streift über die Nummern 15, 9, 5, 4 und 2.

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Halde Grühlingstraße


Halde Grühlingstraße

Halde Grühlingstraße

Halde Grühlingstraße – Bergehalde Lydia – Haldenrundweg – Regionalpark Saar – Jägersfreude – Herrensohr – Literarischer Aufstieg – Elfriede Jellinek – Erosionsrinnen – Saarland – Saarbrücken – Sehenswürdigkeiten – Saarkohlenwald – Ausflugsziele – Wanderwege – Steinkohle – Kohlebergbau – Bergbau

Halde Grühlingstraße

Nein, das ist nicht die Bergehalde Lydia. Das ist auch kein Vulkan, weder ein aktiver noch ein erloschener. Das ist Lydias südliche Schwester, die Halde Grühlingstraße. Die Halde Grühlingstraße ist ebenso wie die Bergehalde Lydia ein Schuttberg aus Abfällen des Kohlebergbaus und Bestandteil des Haldenrundwegs im Regionalpark Saar.

Die Halde Grühlingstraße liegt 4 Kilometer südsüdwestlich der Bergehalde Lydia und sie bildet den südöstlichsten Zipfel des Haldenrundwegs. Sie liegt unmittelbar westlich von Jägersfreude, aber man kann sie von Jägersfreude aus nicht erreichen, da die Autobahn A 623, B 41 dazwischen liegt. Für mich bedeutet dies: Mein Startpunkt ist die Haltestelle der Buslinie 125 an der St. Marien Kirche / Schule in Herrensohr. Von dort aus geht es rechts in den Wald, bald – dem Symbol Grüner Stern folgend – rechts ab, nach gut hundert Metern unter der Autobahn durch und dann am ersten Weg links immer weiter durch den Wald. Bei strammem Laufschritt erreicht man den Haldengipfel in einer halben Stunde. Es empfiehlt sich aber, sich ein wenig mehr Zeit zu nehmen, denn der Aufstieg ist sehr steil.

Die Halde Grühlingstraße hat übrigens etwas ganz Besonderes zu bieten, nämlich den Literarischen Aufstieg. In den steilen Weg sind 14 Steinschwellen eingelassen, in die ein Textausschnitt aus dem Buch „Die Kinder der Toten“ der Literaturnobelpreisträgerin Elfriede Jelinek eingraviert ist. Man kann also den steilen Aufstieg durch die Lektüre eines winzigen Fragments der „großen“ Literatur strecken.

Heute – 11. März 2011 – war mein vierter Besuch auf der Halde Grühlingstraße. Und heute bin ich zum ersten Mal nicht direkt zum Gipfel aufgestiegen, sondern habe die Halde am Haldenfuß bzw. auf etwa einem Drittel der Haldenhöhe umrundet. Das hat sich wirklich gelohnt! Auf dieser Route sind die tiefen Erosionsrinnen besonders eindrucksvoll. Schade, dass – wie man auf dem Foto sieht – der Himmel heute dicht bedeckt und milchig war. Bei günstigerem Wetter ist der Anblick sicherlich noch viel beeindruckender. Die Halde Grühlingstraße werde ich auf jeden Fall noch öfter besuchen.

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Plateau der Bergehalde Lydia


Bergehalde Lydia - Blick über das Plateau

Bergehalde Lydia - Blick über das Plateau

Bergehalde Lydia – Wetter – Deutscher Wetterdienst – Deutschlandwetter – Saarlandwetter – Februar 2011 – Februarwetter – Wanderwege – Plateau – Haldenrundweg – Saarland

Plateau der Bergehalde Lydia – Februarwetter 2011

Heute ist der 27. Februar 2011; damit ist der Februar auch schon bald zu Ende und der Deutsche Wetterdienst hat seine statistischen Daten über das Februarwetter bereits veröffentlicht. Die Grobcharakterisierung des Deutschlandswetters im Februar 2011 lautet: Recht trocken, dabei im Nordosten kalt, im Südwesten mild.

Für das Saarland weiß der Deutsche Wetterdienst zu berichten: Die Durchschnittstemperatur lag bei 2,5 Grad und damit deutlich über dem langjährigen Mittelwert von 1,6 Grad. Damit war das Saarland hinter Nordrhein-Westfalen (3,1 Grad) das zweitwärmste Bundesland. Gleichzeitig landete das Saarland im Hinblick auf die Anzahl der Sonnenscheinstunden auf dem letzten Platz. Normalerweise scheint die Sonne im Februar 76 Stunden lang, in diesem Jahr waren es nur 43. Der Februar 2011 war außergewöhnlich trüb und dunkel. Mit nur 33 Sonnenstunden war Perl-Nennig nahe der luxemburgischen Grenze sogar Deutschlands sonnenscheinärmster Ort. Im Hinblick auf Temperatur und Sonnenschein decken sich die Messdaten mit meinem subjektiven Eindruck: Der Februar war nicht übermäßig kalt, aber extrem trüb und dunkel. In Bezug auf die Niederschlagsmenge stehen dagegen die Daten des Deutschen Wetterdienstes im krassen Gegensatz zu meinem subjektiven Empfinden. Ich dachte, der Februar sei ziemlich nass gewesen, die statistischen Wetterdaten zeigen das Gegenteil: Die Niederschläge betrugen im Februar 27 Liter pro Quadratmeter, im langjährigen Mittel sind es hingegen 72 Liter. Die enorme Differenz zwischen subjektivem Empfinden und objektiven Messdaten rührt sicherlich daher, dass während der vielen trüben Tage von morgens bis abends eine dichte, ausgesprochen nass-kalte Nebelsuppe über dem Land lag und stets eine hohe Luftfeuchtigkeit herrschte.

Das Foto, das ich für diesen Beitrag ausgewählt habe, stammt vom 10. Februar 2011. Das war einer der wenigen Tage, an denen sich die Sonne wenigstens ansatzweise blicken ließ. Es zeigt den Blick über das Plateau der Bergehalde Lydia. Der Aufnahmestandort befindet sich in der Nähe des obersten Himmelsspiegels (siehe Lageplan, Nr. 3) . Der Blick geht Richtung Südwest, die wellige Hügelkette bildet den Südwestrand des Haldenplateaus (Lageplan Nr 8) . Dort geht es sehr steil hinab zu den unteren Himmelsspiegeln (Lageplan Nr. 6) und bei klarem Wetter hat man von dort einen herrlichen Blick über Saarbrücken bis nach Frankreich.

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Himmelsspiegel


Bergehalde Lydia - Himmelsspiegel

Bergehalde Lydia - Himmelsspiegel

Bergehalde Lydia – Himmelsspiegel – Haldenrundweg – Saarkohlenwald – Februarwetter 2011 – Fossilien

Bergehalde Lydia – Himmelsspiegel

Mein letzter Beitrag endete mit den Worten: „Heute – 31. Januar 2011 – wäre übrigens auch wieder ein guter Termin für einen Haldenbesuch, es ist zwar bitterkalt, aber die Sonne scheint recht munter und der Himmel ist strahlend blau. Aber leider habe ich dazu keine Zeit. Vielleicht klappt es ja in den nächsten Tagen, die Wetterfrösche haben uns noch ein paar sonnige Tage versprochen …
Da haben sich die Wetterfrösche leider gewaltig geirrt! Am 1. Februar, am 2. Februar, am 3. Februar, am 4. Februar und am 5. Februar herrschte dichter, undurchdringlicher Hochnebel, so dass die Sonne keine einzige Sekunde lang zu sehen war. Stattdessen alles nur trüb und grau. Gestern, am 6. Februar, fiel dann exakt um 12:13 Uhr ein Sonnenstrahl auf meinen Küchentisch. Das war der erste Sonnenstrahl in diesem Monat. Das Wunder währte aber nur wenige Sekunden, dann war die Sonne wieder hinter den Wolken verschwunden. Erst gegen halb drei nachmittags hat sich die Sonne endgültig durchgesetzt und mal wieder einen sehenswerten Sonnenuntergang hingelegt.
Heute, 7. Februar, haben wir seit etwa 10 Uhr Sonnenschein und blauen Himmel. Das schöne Wetter habe ich genutzt und nach mehr als einem Monat mal wieder die Bergehalde Lydia besucht. Etliche Leute wurden ebenfalls durch das herrliche Wetter auf die Halde gelockt. Bei der Größe der Halde fällt es aber nicht ins Gewicht, wenn im Laufe einer Stunde zwei Dutzend Menschen und ein halbes Dutzend Hunde über das Plateau spazieren. Da kann man immer noch Einsamkeit, Stille und Landschaft pur genießen. – Und natürlich fotografieren. Da der Speicher meines Fotoapparats schon bald voll war, konnte ich mich noch nach Fossilien umzusehen. In der Tat habe ich einen hervorragend erhaltenen Pflanzenabdruck gefunden (vermutlich ein Ästchen eines rund 300 Millionen Jahre alten Farns mit 10 Blattpaaren). Da der Abdruck nur 2 Zentimeter lang ist, konnte ich das wertvolle Stück mühelos nach Hause transportieren. Hier kann ich es in aller Ruhe und bei optimalen Lichtbedingungen fotografieren.

Die Aufnahme entstand an dem Himmelsspiegel, der auf dem Lageplan die Nummer 4 trägt. Der Aufnahmestandort dürfte ziemlich genau an der linken Spitze der Ziffer 4 liegen. Rechts ist deutlich der „Haldenberg“ (Nr. 2) zu erkennen, der Bergrücken im Hintergrund befindet sich bei Holz. Der winzige orangene Punkt in der Bildmitte beweist, dass außer mir tatsächlich noch andere Menschen auf der Halde waren.

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Bergehalde Lydia – Januar 2011


Bergehalde Lydia

Bergehalde Lydia

Bergehalde Lydia – Haldenrundweg – Schnee – Raureif – Saarland – Wetter – Deutscher Wetterdienst – Saarlandwetter – Januar – Januarwetter – Temperaturen – Niederschläge – Sonnenstunden

Auf der Bergehalde Lydia im Januar 2011

In diesem Monat habe ich die Bergehalde Lydia nur ein einziges Mal besucht, und zwar am 05. Januar 2011. Das war vermutlich der günstigste Tag im ganzen Monat. Während unten im Tal nur noch sehr wenig Schnee lag, war die Halde noch mit einer geschlossenen Schneedecke bedeckt. Hinzu kam, dass es in der vorangegangenen Nacht bitterkalt war, so dass in den Höhenlagen die Bäume dicht mit Raureif bedeckt waren. Und außerdem war das Wetter ausgesprochen freundlich. Wie man auf dem Foto gut sieht, war der Himmel strahlend blau. Leider war es ausgerechnet zu der Zeit, als ich unterwegs war, ein bisschen diesig, so dass das Sonnenlicht ein klein wenig gedämpft war (man kann dies gut an dem verhaltenen Schatten der Birke erkennen).

Das Foto zeigt den Blick nach Norden zum Berg auf der Halde (Nr. 2 im Lageplan); Standort: Nr. 15 im Lageplan. Die dichte Qualmwolke stammt vom Kraftwerk Weiher in Göttelborn.

Noch ein paar Worte zum Januarwetter: Laut dem Deutschen Wetterdienst lag die Durchschnittstemperatur bei plus 1,0 Grad und damit um 1,5 Grad über dem langjährigen Mittel, das minus 0,5 Grad beträgt. Diese Zahlen beziehen sich auf Deutschland. Für das Saarland lauten die Werte: plus 1,8 Grad im Januar 2011, langjähriger Durchschnitt: plus 0,5 Grad. Über die Niederschläge berichtet der Deutsche Wetterdienst: Der Bundesdurchschnitt von 61 Litern pro Quadratmeter wurde mit 63 Litern übertroffen, im Saarland waren es sogar 85 Liter pro Quadratmeter! Und zum Sonnenschein meint der Deutsche Wetterdienst: Mit 58 Stunden lag der Wert im Saarland weit über dem langjährigen Mittel von 41 Stunden.
Mein subjektiver Eindruck deckt sich kaum mit diesen Angaben, ich fand den Januar sehr kalt, sehr nass und (von ein paar schönen Tagen abgesehen) arg trüb.

Heute – 31. Januar 2011 – wäre übrigens auch wieder ein guter Termin für einen Haldenbesuch, es ist zwar bitterkalt, aber die Sonne scheint recht munter und der Himmel ist strahlend blau. Aber leider habe ich dazu keine Zeit. Vielleicht klappt es ja in den nächsten Tagen, die Wetterfrösche haben uns noch ein paar sonnige Tage versprochen …

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Bergehalde Lydia April


Bergehalde Lydia - April 2010

Auf der Bergehalde Lydia am 9. April 2010

Abgesehen vom Huflattich, dessen gelbe Blüten hier gut zu sehen sind, gibt es zurzeit noch keine blühenden Pflanzen auf der Halde Lydia – ganz anders als zum Beispiel auf der Sulzbachtalaue, die jetzt mit einem Teppich von Frühlingblühern übersät ist (siehe hier).

Dafür gibt es auf der Halde Lydia Eidechsen in großer Zahl und heute (9. April 2010) konnte ich dort auch den ersten Kleinen Fuchs (Schmetterling Aglais urticae) des Jahres 2010 fotografieren.

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Auf dem Lageplan der Halde Lydia: Blick nach 15, Standort: auf dem Hauptweg zwischen 3 und 15.

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Und ein Scherzgedicht

Murmelino
© Manfred Schröder

Es schaut ein Haus
zum Fenster ’naus.
Sieht vor der Tür
ein Murmeltier,
das bittet
um ein Nachtqurtier.
Doch weil das Tier
nur murmelnd spricht,
das Haus, das Haus
versteht es nicht
und schließt,
es naht die Abendruh,
das Fenster, Fenster wieder zu.
Darum, oh liebes Murmeltier,
darum, nun ja, ich rate dir:
Mit Murmeln
soll man spielen gehn,
kein Haus wird Murmeln
je verstehn!

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Untere Himmelsspiegel Winter


Untere Himmelsspiegel - Himmelsaugen

Die Unteren Himmelsspiegel – März 2010

Nun, da der Winter dem Frühling Platz gemacht hat, gibt es noch ein winterliches Foto von der Bergehalde Lydia. Es zeigt die „unteren“ Himmelsspiegel (auch „neue Himmelsspiegel“), die ich gerne „Himmelsaugen“ nenne, am 8. März 2010.
Auf dem Lageplan: Blick von 8 nach 6.

Und so sah es dort am 18. März 2009 aus.

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Und ein Scherzgedicht

Quadratur des Kreises
© Manfred Schröder

Die Quadratur des Kreises,
die Lösung fänd man gern.
Ein Viereck ging im Kreise,
ist dies des Pudels Kern!?

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Lageplan Bergehalde Lydia


Lageplan Bergehalde Lydia
Bergehalde Lydia – Lageplan – Himmelsspiegel – markante Punkte


Bergehalde Lydia – Lageplan

Dieser Lageplan informiert über markante Punkte auf der Bergehalde Lydia. Anhand dieses Lageplans kann nicht zuletzt auch einen Eindruck gewinnen, wo meine zahlreichen Halde-Lydia-Fotos aufgenommen wurden und was sie zeigen.
Der Lageplan beruht auf einem Orientierungsschild, das auf der Halde am Punkt 7 steht. Die Zahlen habe ich hinzugefügt.

  • 1: Eingang zur Halde gegenüber dem Ortseingang von Camphausen auf der Straße Dudweiler – Fischbach
  • 2: Der „Berg“ auf der Halde Lydia
  • 3: „Oberster“ Himmelsspiegel
  • 4: „Oberer“ Himmelsspiegel
  • 5: „Oberer“ Himmelsspiegel
  • Die beiden „oberen“ Himmelsspiegel 4 und 5 befinden sich auf dem eingesenkten Tief-Plateau.
  • 6: „Untere“ Himmelsspiegel, die ich gelegentlich auch als Himmelsaugen bezeichne
  • 7: Standort des Lageplans
  • 8: Südspitze des oberen Plateaus; von hier aus hat man einen herrlichen Blick auf die unteren Himmelsspiegel, aber auch in Ostrichtung über Dudweiler, in Westrichtung zum Saarkohlenwald mit Netzbachweiher und Absinkweiher und in Südrichtung nach Saarbrücken bis nach Frankreich
  • 9: Großes Plateaukreuz und Ruhe- und Aussichts“bänke“
  • 10: nördlicher Weg am unteren Haldenrand; hier entstanden zahlreiche Schmetterlingsfotos an Schmetterlingsfliedern sowie Insektenfotos an Wasserdost
  • 11: Mini-Teiche, die im Hochsommer ausaustrocknen können. Hier gibt es zahlreiche Libellen.
  • 12: Schmale Trockenwiese; hier gibt es zahlreiche Schmetterlinge und auch Libellen
  • 13: Trockenwiese; zahlreiche Schmetterlinge, Libellen und Heuschrecken
  • 14: Flache Schuttfläche, da alles flach ist, lassen sich Fossilien hier besonders leicht finden
  • 15: Plateau mit spärlichen Baumbestand, überwiegend Birken.
  • 16: Miniatur-„Gebirge“ aus kleinen Schutthügeln
  • 17: Eingang zur Halde in der Nähe vom Netzbachweiher (ich habe diese Route nur einmal genommen und dabei den „Eingang“ nicht entdeckt, so dass ich erst nach einem Umweg über die ehemalige Grube Franziska und die flache Schuttfläche 14 zur Südspitze der Halde gekommen bin.
  • 18: östlicher Weg am unteren Haldenrand, führt durch den Wald

Die Positionen von Netzbachweiher und Absinkweiher sind grob geschätzt, vermutlich aber nicht exakt getroffen.

Wichtige Anmerkung: Auf dem Lageplan ist ein Maßstab eingetragen, der ganz offenkundig falsch ist. Statt „1 km“ muss es wohl richtig heißen: „100 Meter“.

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»»» Hier gibt es weitere Bilder und Informationen zur Bergehalde Lydia

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Und ein Buchtipp:
Der Mann, der vergewaltigt wurde
und andere Geschichten

ISBN 978-3-9809336-8-1

12 meisterhafte Kurzgeschichten von Autoren aus Deutschland, Österreich, der Schweiz, Finnland und Ungarn

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Fossilien Halde Lydia


Fossil - Bergehalde Lydia - Alter ca. 300 Millionen Jahre
Fossilien – Fossil – Karbon – Karbonzeitalter – Erdzeitalter – Versteinerungen – Bergehalde Lydia – Saarkohlenwald – Haldenrundweg

Fossil – gefunden auf der Bergehalde Lydia

Die Bergehalde Lydia ist ein Schuttberg aus einer gigantischen Menge von Abfällen aus dem Steinkohlebergbau. Und damit ist die Halde zugleich auch eine unerschöpfliche Fundgrube für Fossilien aus der Karbonzeit. Wohin man auch schaut – überall finden sich versteinerte Pflanzenabdrücke, die zum Teil sehr gut erhalten sind und viele Details erkennen lassen.

Dieses Fundstück ist gut 300 Millionen Jahre alt.

Vielleicht verirrt sich irgendwann mal ein versierter Fossilien-Kenner auf diese Seite, der weiß, um welche versteinerte Pflanze es sich hier genau handelt (sieht ja sehr nach Farn aus). Der Pflanzenabdruck war etwa handflächengroß, also um die 10 Zentimeter in der abgebildeten Länge.

»»» Hier gibt es weitere Informationen und Fossilienfotos

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Die Aufnahme entstand am 2. März 2010 auf der Halde Lydia. Da der Steinbrocken viel zu schwer war, habe ich ihn nicht mitgenommen. Ich habe ihn an einer schwer zugänglichen Stelle abgelegt. Daher ist kaum anzunehmen, dass ihn jemand gefunden hat, und so liegt er wohl immer noch – und für eine längere Zeit – dort.

Hinweis: Ich habe einen Fossilien-Blog eingerichtet. Dort gibt es weitere Fundstücke.

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Mein heutiger Buchtipp / eBook-Tipp:
Gottfried Johannes Müller
Einbruch ins verschlossene Kurdistan

24 Schwarz-Weiß-Fotos

Im Jahre 1935 reist Gottfried Johannes Müller mit Fahrrad, Freund und 60 Reichsmark ins Heilige Land. Dann führt ihn die Reise nach Bagdad. Von dort aus versucht er mit seinem Begleiter, einem österreichischen Studenten, nach Kurdistan einzudringen, das seinerzeit hermetisch abgeriegelt war und aus dem kaum ein Fremder lebendig herausgekommen ist. Beim ersten Versuch gelangen sie mit Hilfe eines zwielichtigen Kurden tatsächlich ins Innere Kurdistans. Dort werden sie vergiftet und können nur mit Glück ihr Leben retten. Zurück in Bagdad lernen sie den König der Kurden kennen, der hierher ins Exil verbannt wurde. Durch die Vermittlung des Kurdenkönigs gelangen sie ein zweites Mal ins Innere Kurdistans und lernen als Gäste verschiedener Räuberfürsten Land und Leute kennen.

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Himmelsspiegel März 2010


"Oberster" Himmelsspiegel

Der „oberste“ Himmelsspiegel auf der Bergehalde Lydia am 8. März 2010 (siehe Lageplan: Nr. 3).

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Ein Winter-Kinderspruch

Hurra, es hat geschnitten
© Manfred Schröder

Hurra, es hat geschnitten!
Hurra, es hat geschneit!
Hervorgeholt der Schlitten.
du schöne Winterzeit!

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